Verkehrsunfall mit Personenrettung, Südwesttangente

Gegen 11:30 Uhr alarmierte die Integrierte Leitstelle Nürnberg den Rüstzug der Berufsfeuerwehr Fürth zu einem Verkehrsunfall auf die Südwesttangente. Die Einsatzstelle befand sich zwischen der Anschlussstelle Fürth-Süd und Anschlussstelle Zirndorf in Fahrtrichtung Neustadt/Aisch. Bei Eintreffen der Feuerwehr versorgte der Rettungsdienst bereits zwei Patienten von zwei am Unfall beteiligten PKWs. Eine Person davon befand sich noch in ihrem Fahrzeug. Auf Anweisung der Notärztin erfolgte eine patientenorientierte schonende Rettung der nicht eingeklemmten Fahrerin aus dem Kleinwagen.

Fahrzeugdach wird mit hydraulischem Schneidgerät abgetrennt

Dazu musste das Fahrzeugdach abgetrennt werden. Nach Absicherung der Unfallstelle und Brandschutzsicherstellung mit einem Schnellangriffsrohr wurde die Fahrzeugbatterie abgeklemmt. Danach konnte der PKW mit Rüsthölzern unterbaut und das Fahrzeugdach mit dem hydraulischem Schneidgerät und der Säbelsäge entfernt werden. Anschließend wurde die Person mit dem KED-System und einem Spinebord (Rettungsbrett) über den Heckbereich aus dem PKW gerettet und an den Rettungsdienst übergeben. Nach den Aufräumarbeiten und Abstreuen von Betriebsmitteln des Unfallfahrzeuges konnte die Einsatzstelle an die Polizei übergeben und der Einsatz nach einer Stunde beendet werden. Für die Dauer des Einsatzes war die Südwesttangente in Fahrtrichtung Neustadt/Aisch durch die Polizei komplett gesperrt.

Hilfeleistung nach Verkehrsunfall, Südwesttangente

Am Montagmorgen wurde die Berufsfeuerwehr zu einer Hilfeleistung an der Ausfahrt Fürth-Burgfarrnbach/ Hafen gerufen. Von Nürnberg aus kommend war ein PKW aus bislang ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen, knapp an der beginnenden Leitplanke vorbeigerutscht und nach ungefähr 35 Metern im Gebüsch zum Stehen gekommen. Der Fahrer konnte sich unverletzt aus seinem Fahrzeug befreien und auf die Rettungskräfte warten. Da der PKW hinter der Leitplanke ca. zehn Meter im Gebüsch stand, gestaltete sich die Bergung des Autos schwierig. Von der Feuerwehr wurden einige Äste und Sträucher entfernt, um das Fahrzeug über einen somit geschaffen Weg erreichen zu können. Ein Abschleppunternehmen kam mit einem Bergefahrzeug mit Kran zur Einsatzstelle und hob den PKW an und nahm ihn auf. Während der Arbeiten, die etwa eine Stunde dauerten, war die Ausfahrt zum Hafen sowie die Zufahrt vom Hafen zur Südwesttangente nur einspurig befahrbar. Die Berufsfeuerwehr Fürth war mit dem Kleinalarmfahrzeug, einem Löschfahrzeug und dem Rüstwagen vor Ort, die Polizei übernahm mit mehreren Fahrzeugen die Verkehrsführung sowie die Unfallaufnahme und das BRK stand vorsorglich mit einem Rettungswagen bereit.

Feuerwehr entfernt Gebüsch

Ölofenbrand, Schwabacher Str.

Kurz nach 17:30 Uhr alarmierte die Leitstelle Nürnberg die Berufsfeuerwehr zu einer Rauchentwicklung aus einem leer stehenden Wohngebäude.
Bei der Erkundung vor Ort stellte man eine Rauchentwicklung aus dem Erdgeschoß des mehrgeschossigen Wohngebäudes fest, die von einem Ölofen ausging. In diesen wurden Holzstücke verfeuert und der Rauch zog nicht vollständig durch den Kamin ab. Aus dem Erdgeschoß evakuierte die Feuerwehr 5 Obdachlose Personen.
Der Rettungsdienst, der mit 2 Rettungswagen, einer Notärztin und einem Einsatzleiter Rettungsdienst an der Einsatzstelle war, versorgte die Personen. Eine Person musste ins Krankenhaus transportiert werden.
Die Feuerwehr kontrollierte unter umluftunabhängigem Atemschutz zwischenzeitlich den Kamin und setzte das Kaminkehrwerkzeug ein. Zur Kühlung des Ölofens kamen zwei Kohlendioxid-Löscher und eine Kübelspritze sowie zur Lüftung des Gebäudes ein Hochdrucklüfter zum Einsatz. Nach 30 Minuten war der Einsatz beendet.

Ölofen

Angebohrte Gasleitung, Soldnerstraße

Am Dienstagnachmittag wurde die Berufsfeuerwehr Fürth in die Soldnerstraße alarmiert. Das Alarmstichwort lautete „Angebohrte Gasleitung“, wodurch mit einem Gasaustritt und einer somit verbundenen Explosionsgefahr zu rechnen war. Aus diesem Grund wurden die umliegenden Verkehrswege von Feuerwehr und Polizei weiträumig abgesperrt. Nach der ersten Erkundung und Rücksprache mit dem Anrufer konnte sehr schnell Entwarnung gegeben werden. Bei Arbeiten in einer Wohnung wurde lediglich eine Gasleitung der Inneninstallation versehentlich angebohrt, wodurch Gas austrat.
Durch schnelles und überlegtes Handeln der Bewohner und Arbeiter, die den Haupthahn am Gaszähler schlossen und die Räume sofort lüfteten, konnte Schlimmeres verhindert werden. Aus diesem Grund wurde die Feuerwehr auch nur zur Erstsicherung und Gaskonzentrationsmessung tätig und übergab wenig später die Einsatzstelle an das örtliche Gasversorgungsunternehmen, welches den Gaszähler entfernte und mittels eines Stopfens abdichtete. Bis zur Reparatur der Leitung bleibt die Gasversorgung bis auf weiteres gesperrt. Glücklicherweise kam bei diesem Zwischenfall niemand zu Schaden und es ging zu keiner Zeit eine Gefahr für Anwohner und Arbeiter aus.

Verkehrsunfall, A73

Gegen 19:30 Uhr wurden die Berufsfeuerwehr Fürth und die Freiwillige Feuerwehr Ronhof/ Kronach mit dem Stichwort „Schwerer Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person“ auf die Autobahn A 73 in Richtung Erlangen alarmiert. Beim eintreffen der ersten Kräfte konnte festgestellt werden, dass die Person bereits leicht verletzt aus ihrem Fahrzeug befreit worden war und unter Behandlung des Rettungsdienstes stand. Die Feuerwehr sicherte die Unfallstelle gegen den laufenden Verkehr ab und sperrte in Absprache mit der Polizei den rechten Fahrstreifen. Des weiteren leuchteten sie die Einsatzstelle aus, stellten den Brandschutz mittels des Schnellangriffsrohres sicher und klemmten die Batterie des PKW´s ab.
Nach ca. 35 Minuten konnten die eingesetzten Feuerwehrkräfte die Einsatzstelle an die Polizei übergeben und einrücken. Zum Unfallhergang ist zu sagen, dass das Fahrzeug vermutlich der starken Glätte wegen von der Fahrbahn abgekommen ist und mit der Fahrerseite gegen einen Baum geprallt ist. Auf der Rückfahrt der Kräfte kamen diese noch zu einem weiteren, glättebedingtem Kleinunfall, bei dem die Feuerwehr lediglich die Verkehrabsicherung übernahm, bis eine zuständige Streife der Polizei vor Ort war.