Rauchentwicklung in U-Bahn

Um kurz vor 10:30 erhielt die Berufsfeuerwehr Fürth eine Meldung von der VAG-Leitstelle, dass ein U-Bahnzug bei der Haltestelle Klinikum stark rauchen oder brennen soll. Daraufhin fuhr der Löschzug, erweitert um den Schlauchwagen, einen zweiten ELW, einem dritten Löschfahrzeug und dem KLAF zur Einsatzstelle.

Während der Anfahrt teilte sich der Löschzug, ein Teil der Einheiten fuhr zum U-Bahn-Notausstieg an der Billinganlage, während der Rest des Löschzuges zur Haltestelle Klinikum fuhr. Die für Brände im U-Bahn-Bereich vorgesehene Alarmierung der Freiwilligen Feuerwehren wurde begonnen.

Nach Eintreffen der Einheiten an der Einsatzstelle Klinikum stand der U-Bahnzug in der Haltestelle. Im U-Bahnhof und Zug befanden sich keine Fahrgäste mehr. Lediglich ein Waggon war verraucht, so dass die Alarmierung weiterer Kräfte abgebrochen werden konnte und die bereits alarmierten Freiwilligen Feuerwehren nicht ausrücken mussten.

Die Berufsfeuerwehr setzte zunächst einen Kurzschließer hinter den U-Bahnzug, um die Stromschiene im Gleisbereich spannungsfrei zu schalten. Anschließend kletterte ein Trupp unter schwerem Atemschutz unter den U-Bahnwagen, um mit Hilfe der Wärmebildkamera nach heißen Stellen und der Ursache für die Rauchentwicklung zu suchen. Nachdem nichts gefunden werden konnte, wurde der U-Bahnzug an Techniker der VAG übergeben. Die Einheiten rückten anschließend wieder ein.

 Angriffstrupp unter schwerem Atemschutz mit Wärmebildkamera  Einsatzkräfte im U-Bahnhof