Um kurz nach 13 Uhr wurde der Löschzug der Berufsfeuerwehr am Mittwoch den 17.07.2024 zu einem Feuer in die Fürther Südstadt alarmiert. Mehrere Mitteiler meldeten der Leitstelle über Notruf einen Brand in einer Dachgeschosswohnung in der Simonstraße. Bereits während der Anfahrt wurde daher die Freiwillige Feuerwehr Fürth Stadtmitte nachalarmiert.

Vor Ort zeigte sich im Bereich der Dachterrassen eine starke Rauchentwicklung und offenes Feuer an der Fassade. Bei mehreren Gasflaschen hatte aufgrund der thermischen Beaufschlagung bereits das Überdruckventil begonnen abzublasen.
Aufgrund der gegenwärtigen Explosionsgefahr wurden daher sofort mehrere umliegende Gebäude und Wohnungen evakuiert. Für die Bewohner wurden vorübergehend Busse der INFRA Fürth bereitgestellt.

Durch die Feuerwehr wurden zur Brandbekämpfung unmittelbar zwei C-Rohre über das Treppenhaus und ein Wenderohr über die Drehleiter eingesetzt. Im weiteren Verlauf kam ein weiteres Wenderohr über die zweite Drehleiter der BF Fürth zum Einsatz. Die massiven Maßnahmen zeigten Wirkung und das Feuer konnte bereits nach 25 Minuten unter Gewalt gebracht werden. Die Gasflaschen wurden geborgen und im Anschluss intensiv gekühlt.

Aufgrund der massiven Brandeinwirkung und den baulichen Gegebenheiten gestalteten sich die Nachlöscharbeiten jedoch aufwändig. So musste die Fassade und das Dach auf einer größeren Fläche geöffnet, auf Glutnester kontrolliert und nachgelöscht werden. Hierzu kam auch der Feuerwehrkran der BF Nürnberg und das THW Fürth zum Einsatz. Weiterhin wurden die Einheiten durch Kräfte des aktuellen Grundlehrgangs, Kräfte der FF Poppenreuth und der FF Sack mit ihrer Drohneneinheit unterstützt.
Der Einsatz zog sich bis in die späten Abendstunden hin. Zur Brandursache liegen bislang keine Erkenntnisse vor.