Am 8 April wurde gegen 2 Uhr morgens der Löschzug zu einem automatischen Brandmelder in einem Altenheim gerufen. Bei Ankunft der Feuerwehr war Feuer und Rauch aus einem Fenster im 1. Obergeschoss sichtbar. Am Fenster des Nachbarzimmers war eine Person zu sehen, die sofort über die Drehleiter gerettet wurde. Gleichzeitig wurde der erste Angriffstrupp zur Menschenrettung und Brandbekämpfung über das Treppenhaus eingesetzt und der zweite Angriffstrupp begann mit Erstlöschmaßnahmen mit dem Schnellangriffsschlauch von der Straße aus.
Im Gebäude wurde eine weibliche Altenpflegerin im Eingangsbereich vorgefunden, diese hatte erhebliche Kreislaufprobleme.
Der über die DLK gerettete Mann gab an, dass sich im Brandzimmer noch eine Person befindet. Der Unterstützungstrupp vom LF 40/1 fand in der Zwischenzeit diese bewusstlose weibliche Person liegend im Flur vor der Brandwohnung, sie wurde dem Rettungsdienst übergeben. Da sich noch eine Vielzahl von Bewohnern der Brandetage in ihren Zimmern befanden, wurden weitere Notärzte und Rettungswagen angefordert. Für die Stockwerke 2 und 3 wurden zur Kontrolle und Überwachung Feuerwehrleute eingesetzt. Im weiteren Einsatz wurden zwei Personen über die DLK mit der Krankentrage gerettet. Es wurde eine Sichtung der Heimbewohner durch den OvD der Feuerwehr, den Leitenden Notarzt, sowie dem Einsatzleiter Rettungsdienst durchgeführt. Diese legten fest, welche Personen verlegt werden müssten. Es wurden vier Personen und die Altenpflegerin ins Klinikum eingeliefert. Des Weiteren wurde während des Einsatzes zwölf Personen aus dem Gefahrenbereich in einem sicheren Brandabschnitt gebracht. Nach Ende des Einsatzes wurde das Gebäude dem Heimleiter und der Polizei übergeben. Die Brandmeldeanlage wurde zurückgestellt.

Nachtrag am 20.4.11
Die von der Feuerwehr gerettete bewußtlose Person ist wenige Tage nach dem Einsatz ihren schweren Verletzungen erlegen.