Aus bislang ungeklärter Ursache kam es heute gegen 13.00 Uhr zu einer Verpuffung in einem Doppelhaus in der Damaschkestraße.
Im betreffenden Gebäudeteil waren Sanierungsarbeiten am Laufen. Bei der Verpuffung gab es sieben leicht verletzte Personen, die vom Rettungsdienst betreut und anschließend ins Krankenhaus gebracht worden sind.
Darüber hinaus besteht für den Gebäudeteil akute Einsturzgefahr, die Giebelwand wurde regelrecht umgeworfen, ein Dachflächenfenster wurde samt Tragkonstruktion auf ein Nachbargelände geschleudert. In Folge der Verpuffung kam es kurz nach Eintreffen der Feuerwehr zu einem Folgebrand im Kellergeschoss. Auf Grund der Einsturzgefahr konnte der Brand nur von außen mit entsprechendem Sicherheitsabstand gelöscht werden, dabei wurde der Kellerbereich mit Schaum geflutet. Mit Einreißhaken und der Drehleiter wurden absturzgefährdete Teile des Daches entfernt. Die weiteren Abstützungsarbeiten übernimmt das technische Hilfswerk Fürth. Infra Gas hat im Vorgarten die Gasversorgung der Doppelhäuser freigelegt und die Gasversorgung abgeschiebert. Darüber hinaus hat die infra den kompletten Straßenzug zur Sicherheit stromlos geschaltet. Nach Aussage der Arbeiter seien zwar alle Gasflaschen verschlossen, doch wurde sicherheitshalber während der Arbeiten von außen im Keller mittels Sonden die Gaskonzentration ständig gemessen. Die Kripo Fürth hat die Ermittlungsarbeiten aufgenommen. Die Sicherungsarbeiten werden bis in die Nachtstunden andauern.


