
Am Mittwochmorgen wurde die Berufsfeuerwehr zu einem Verkehrsunfall auf der Südwesttangente gerufen. In Fahrtrichtung Nürnberg war kurz vor der Ausfahrt Dambach ein mit Getränken beladener Sattelzug von der Fahrbahn abgekommen. Der LKW hatte eine Schneise in die Böschungsbepflanzung geschlagen und war erst unmittelbar vor dem Rhein-Main-Donau-Kanal zum Stehen gekommen. Dabei wurden beide Kraftstofftanks des LKW aufgerissen, so dass Diesel ins Erdreich gelangte. Die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr unterstützten bei der Verkehrsabsicherung, stellten den Brandschutz sicher und klemmten die Fahrzeugbatterie ab. Mit Ölbindemittel wurde ein weiteres Abfließen von Diesel in einen Gulli verhindert. Der LKW-Fahrer wurde vom Rettungsdienst betreut.
Zur Vorbereitung der Bergung übernahm das Technische Hilfswerk Fürth das Entladen des LKW. Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt, die Wasserschutzpolizei, das Umweltamt Fürth sowie das Wasserwirtschaftsamt koordinierten die weiteren Maßnahmen. So musste beispielsweise mit Diesel kontaminiertes Erdreich an der Unfallstelle mit einem Bagger ausgehoben und anschließend entsorgt werden.